Rotor - mobile hydro - Prototyp iV

Bei dem Prototyp IV handelt es sich um die Weiterentwicklung des Kleinst-Wasserkraftwerks (Rotor-Prototyp I), das die Möglichkeit bietet, in Regionen ohne Zugang zu Elektrizität auf einfachste Weise Strom zu erzeugen. Idee ist eine dezentrale Energieversorgung, die Dieselgeneratoren ersetzen kann. Damit soll lokaler Versorgungsarmut in Entwicklungs- und Schwellenländern entgegengewirkt werden.
Mobile hydro wurde 2013 nach dem Erfolg bei den empowering people Awards der Siemens Stiftung in Nairobi weiterentwickelt. Nach Angaben der Internationalen Energieagentur (IEA) haben 1,3 Milliarden Menschen weltweit keinen Zugang zu Elektrizität. Davon leben etwa 300 Millionen Menschen in ländlichen Gebieten in der Nähe von Flüssen. Elektrische Versorgung spielt eine wesentliche Rolle bei der Verbesserung der Lebensbedingungen und der wirtschaftlichen Entwicklung.
Vergleichbare Produkte sind dabei deutlich teurer, komplexer oder sehr standortspezifisch. Das Kleinstwasserkraftwerk 'Rotor' ist eine robuste low-cost Energielösung mit dem primären Ziel der Versorgung von Regionen ohne Netzanschluss.

Open Source Konzept
Um eine maximale Reichweite zu generieren, hat sich das Projektteam um Markus Heinsdorff 2016 für einen open source Zugang des mobilen Kleinst-Kraftwerks entschieden. Jeder Interessierte kann das Projekt mit einfachen Techniken umsetzen und dazu alle Informationen und Bauanleitungen auf der Webseite herunterladen - siehe http://www.mobilehydro.com/open-source/

Konzept und Gestaltung: Markus Heinsdorff
Technische Umsetzung: Andreas Zeiselmair
Technische Betreuung und Konstruktion: Johannes Decker
open source Betreuung: Mathias Menzinger

Auszeichnungen siehe mobile hydro Prototyp I